Mittwoch, 19. Dezember 2018

30/2018 - Lady Grace

Schon ewig liegt hier das Schnittmuster Lady Grace von Mialuna bei mir rum.
Jetzt endlich habe ich es geschafft, den Schnitt mal zu vernähen.

Der auslösende Grund hierfür waren sicher die kalten Temparaturen und mein neues Maschinchen.😍
Ich habe mir eine neue Ovi gekauft. Eine Bernina L460 und ich bin total begeistert von ihr.

Aber zurück zu meinen Sweatblazer.
Der Rautensweat lag auch schon eine ganze Weile in meinem Stofflager. Der Stoff hat eigentlich 2 schöne Seiten.
Dh. die blaue Seite wäre eigentlich die richtige schöne Seite, da die Rauten auch erhabener sind.
Dennoch habe ich mich für die andere Seite entschieden, da diese, wie ich finde, farblich besser zu Jeans passt.
(Leider lässt sich die Farbe nicht sehr gut am Foto einfangen 😤)

Schon toll, wie gut man mit Double-Face-Stoffen spielen kann.
Den Kragen, Beleg und Taschen habe ich mit der blauen Seite verwendet.
Gibt den Blazer einen sportlichen Touch.


Tja und dank meiner neuen Maschine kam mir die Idee mit Flachnähten zu arbeiten.
Auf dieses Designelement hab ich irgendwie immer total vergessen.
Finde ich aber zur Zeit echt genial!


Auch die Ärmelsäume habe ich mit Flächnähten genäht.
Hierbei muss man ein S legen.

Das Nähen des Blazers ging ganz gut.
Nur die Kragenverarbeitung würde ich das nächste Mal ein bißchen anders, als im e-book beschrieben, nähen.
Den Beleg mittels Absteppung im Nahtschatten zu fixieren, find ich immer etwas schwierig.


Der Schnitt hat auf jedenfall Wiederholungspotential! Auch der Kragen fällt sehr schön.
Da dieser Sweat relativ dick ist, könnte der nächste ja aus etwas dünneren Sweat werden. 😊




Ich wünsche euch schöne Feiertage!

Bis bald - bleibt kreativ
Irene

Daten und Details:
Größe: 38
Schnittmuster: Lady Grace von Mialuna
Material: Rautensweat von Happy Tex

Verlinkt bei:
AfterWorkSewing, CreateinAustria, Sewlala, DufürdichamDonnerstag

Mittwoch, 5. Dezember 2018

28+29/2018 - Jacke Sierra und Renfrew Shirt

Da ich ja eine kleine Frostbeule bin und im Büro immer mit Jäckchen oder Überwurf sitze, habe ich mir im Herbst einige Schnitte für neue Teilchen rausgesucht.
Darunter auch der Jackenschnitt "Sierra" von Lillesol & Pelle.

Ich entschied mich für hellgrau-melierten Waffelsweat, da diese Farbe ein perfekter Kombipartner in meinen Kleiderschrank ist.
Das erste Mal habe ich auch Fertigbündchen ausprobiert. Finde ich gar nicht so schlecht.
Diese hier sind von Snaply.


Weiters habe ich mich entschieden den Beleg mittels einer Covernaht zu fixieren.
Finde die Naht verleiht der Jacke einen sportlichen Touch.


Das Nähen war mit der bebilderten Anleitung nicht schwierig.
Nur das Positionieren der Knöpfe.
Im Schnitt gab es hierfür leider auch keine Anhaltspunkte.
Ich finde es ist mir auch gar nicht so toll gelungen. Ich habe mich sehr an der Covernaht orientiert. Ich fand es einfach schön, die Covernaht beidseitig von den Knöpfen zu sehen.
Leider ist die Jacke dadurch nach unten jetzt eher glockig.

Aber natürlich auch nicht schlimm. Betrachte ich die Jacke eher als Cardigans, so ist doch jede Form erlaubt oder nicht?



Vom Schalkragen bin ich wirklich begeistert. So schön warm.


Tja und unter meiner Jacke ... ihr könnt es schon erahnen?
Ich habe wieder mein heißgeliebtes Renfrew Top genäht. Ganz klassisch mit Rundhalsausschnitt.

Der Stoff ist von Lillestoff und heißt Inge.





Bis bald - bleibt kreativ
Irene

Daten und Details:
Größe: 38
Material: Jacke Waffelsweat von Buttinette, Shirt Jersey Inge von Lillestoff, Fertigbündchen von Snaply
Schnitt: Jacke Sierra von Lillesol & Pelle Women No. 33, Shirt Renfrew Top von Sewaholic Patterns

Verlinkt bei MeMadeMittwochAfterWorkSewingCreate in AustriaSewLaLaNähfrosch

Donnerstag, 22. November 2018

27/2018 - V-Pulli

Im Zuge der Makerist-Aktionstage hab mich mit einigen Schnittmustern eingedeckt. 🙈
Unter anderem auch das Lillesol Women No. 24 Shirt mit V-Ausschnitt.
Ich mag die Schnitte von Lillesol & Pelle sehr gerne.


Ein bisschen Respekt vor Nähbeginn hatte ich bei den gelegten V.
Funktionierte fürs erste Mal und dank der bebilderten Anleitung sehr gut. 


Ansonsten ist der Pulli fix genäht.
Der Pulli sitzt locker und bequem. Auch der V-Ausschnitt fällt schön.
Der Swafingstoff ist auch ein Traum und trägt sich sehr sehr angenehm. 💕

Definitiv ein neues Lieblingsteil in meiner Wintergarderobe !
Der Schnitt hat für mich suchtpotential - da brauch ich bestimmt noch einen 😁




bis bald - bleibt kreativ
Irene

Daten und Details:
Größe: 38
Material: Strick-Sweat Marvin French Terry von Swafing
Schnitt: Lillesol & Pelle Women No. 24 - Shirt mit V-Ausschnitt

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Mittwoch, 7. November 2018

26/2018 - Jeans-Dirndl

Schon ganz ganz lange will ich mir ein selbstgenähtes Dirndl nähen.
Was mich bisher daran gehindert hat, kann ich jetzt selbst nicht mehr beantworten.

Als ich mir Anfang Oktober eine kleine Herbst- und Winternähliste zusammengestellt hatte, ging auf einmal alles ganz schnell.
Ich entdeckte DEN perfekten Stoff bei Staghorn. Zuerst dachte ich an eine Bluse, aber dann war ich Feuer und Flamme ein Dirndl daraus zu nähen.



Ein Dirndl mit kleinem Stehkragen und schön gelegten Faltenrock sollte es werden.
Ein passendes Oberteil fand ich in der Dirndl Revue aus 2015.
Den Rock entnahm ich dem Designer-Dirndl aus der Burda 09/2018.

Zugeschnitten waren alle Teile fix, nur die Bordüre war ein bißchen kniffelig. Aber mit ganz vielen Stecknadeln hat das auch gut funktioniert, ohne das diese verrutscht ist.

Das Oberteil wollte ich mit Paspelband, dafür ohne Rüschen oder Froschgoscherl.
Ich finde das hätte nicht zur Stickbordüre gepasst.
Am Vorderteil hab ich zur Abwechslung und zur Verbindung zum Rock noch einen Zierstich darauf gestickt.




Besonders stolz bin ich auf das Oberteil, dass ich diesmal komplett verstürzt habe. So das es innen auch keine unschöne Naht gibt.

Da ich mich für eine Knopfleiste entschieden hatte und keinen Reißverschluss, benötigt man für den Rock einen Schlitz, damit man in das Kleid reinkommt.
Ich war froh, dass bei dem Burdamodell dieser Schritt auch gut beschrieben wurde.
Diesen Schritt hab ich zuvor auf einem Teststück probe genäht. Nicht das am Ende der komplette Rock für die Tonne gewesen wäre.
Hat ganz gut funktioniert!


Für die Schürze habe ich mich für Spitzenstoff entschieden. Ich wollte das die schöne Stickbordüre leicht durchschimmert.
Diese Spitze zu nähen war echt ein Albtraum. Stellenweise blieb die Spitze an der Nähmaschine hängen.
Also hab ich auch entschieden, die Bindebänder und den Bund aus Taft zu nähen.
Über diese Entscheidung bin ich sehr froh, sieht dafür edler aus, wie ich finde.

Für die Schürze habe ich auch die volle Breite des Stoffes ausgenutzt und gerafft. Wenn ich die Bilder so betrachte, hätte ich auch weniger nehmen können, dann würde der Stick wahrscheinlich mehr durchschimmern. Aber auftrennen wollte ich auf keinen Fall.
Wer weiß vielleicht finde ich einmal eine farblich passende Spitze mit schöner Kante. Dann näh ich eine neue Schürze!

In meinen neuen Dirndl fühle ich mich super wohl. Ich hab es auch schon ausgeführt!





Bis bald - bleibt kreativ
Irene

Daten und Details:
Größe: 38
Material: Blusenjeans mit Stickbordüre von Staghorn, Spitze und Taft von Buttinette
Schnitt: Oberteil Dirndl Revue 2015, Rock Burda 09/2018

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Mittwoch, 10. Oktober 2018

25/2018 - Tunika

... oder findet den Fehler 🙈

Schon lange wünsche ich mir eine Tunika für meine Bikerleggings Tara.
Und Tuniken sind echte Mangelware in meinem Kleiderschrank.

Wie gut das ich heuer in Kroatien so tolle Blusen- und Tunikenstoffe ergattert hatte.

Ein Modell war auch schnell gefunden. Schon sehr lange möchte ich den Schnitt aus der Burda Style 10/2016 Modell 121B nähen.


In letzter Zeit verfolgt mich ein klein-großer Fehlerteufel.
Auch bei diesem Projekt hatte er zugeschlagen.

Voller Tatendrang habe ich die Tunika zugeschnitten und freute mich auch riesig, dass noch so viel Stoff übrig blieb.
Also hatte ich ganz großzügig die Bindebänder zugeschnitten.


Als ich dann alle Schnittteile geordnet hatte und ich mich an die Nähmaschine setzen wollte, der Scheck 😱!
Lag da doch plötzlich, wie aus dem Nichts, noch ein Schnittteil!
Egal wie ich den Reststoff drehte und wendete, ich brachte es nicht mehr auf den Stoff unter.

Mein großes Glück im Unglück - es war der Unterärmel.

Generell war der Zuschnitt bei diesem Muster nicht so gelungen. Das Muster trifft am Rücken leider nicht so schön zusammen. Aber ich hab ja lange Haare um dies zu verstecken. 😂


Als ich aus meinen Schockzustand erwachte und wieder klar denken konnte, habe ich mich entschieden einen passenden Kombistoff zu besorgen.
Eine Kurzarmvariante für die Tunika war keine Alternative für mich.

Zum Glück hatte der Stoffdealer in meiner Nähe Stoff in diesem Farbton da und ich konnte mit dem Nähen endlich loslegen.

Die nächste Hürde waren die Falten. Die waren eine echte Nervenprobe für mich. Irgendwie hab ich es echt nicht gecheckt, wie man die legt und näht.
Ich hab es auch geschafft, diese jeweils bei jedem Schnittteil zuerst verkehrt zu nähen.
Trennen möchte der Stoff zwar überhaupt nicht gerne, aber mit viel Vorsicht hat das gut geklappt.


Die restliche Anleitung war gut verständlich und leicht nachzunähen.
Premiere für mich waren die Ärmel eingehalten einzunähen, sowie die französischen Nähte bei den Unterärmeln aufgrund der leichten Transparenz des Stoffes.

In meine Tunika bin ich sehr verliebt! Jeden Ärger war sie wert. Auch die Unterärmel finde ich angezogen ein schönes Designelement.




Bis bald - bleibt kreativ
Irene

Daten und Details:
Größe: 38
Material: feiner Baumwollstoff aus Kroatien (Eurotextil)
Schnitt: Burda Style Ausgabe 10/2016, Modell 121B

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Dienstag, 11. September 2018

24/2018 - Top Hollie

Endlich konnte ich mich diesen Sommer motivieren ein UFO fertig zu machen.
Dieses lag jetzt sicher über 1 Jahr unfertig in meinen Körbchen. 🙈

Verliebt hatte ich mich beim Erscheinen der Verena Sommer 2017 sofort in das sexy rückenfreie Top Hollie!
Wolle war auch schnell gefunden und gestrickt war es eigentlich auch ratzfatz.


Tja aber dann die Luftmaschenketten im Rücken ... für die fehlte mir irgendwie die Motivation.
Vielleicht lag es auch daran, dass ich mit der Passform des Tops nicht 100% zufrieden bin.
Das liegt vielleicht auch an der Garnwahl. Die Wolle fällt sehr weich und ribbeln mag sie leider überhaupt nicht, daher werd ich es auch so lassen müssen.
Und dann war Winter und viele andere interessante Projekte wichtiger.


Ich hab auch beschlossen nur 3 Luftmaschenketten zu machen.
Das Stricken des Musterreports hat aufjedenfall Spaß gemacht.



Bis bald - bleibt kreativ
Irene

Daten und Details:
Anleitung: Verena Sommer 2017, Top Hollie
Material: Lang Yarns Gaia, Farbe 960.0035
Verbrauch: 150 g
Nadelstärke: 4

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Mittwoch, 5. September 2018

23/2018 - Große Rockliebe

... oder das Dilemma mit Bordürenstoffen.
Wer mir auf Instagram folgt, könnte mein Drama bereits kurz mitverfolgen.

Als die Juni-Burda erschien war ich sofort in das Rockmodell 119 verliebt.



Passender Bordüren-Stoff war auch schnell gefunden. Beim bestellen orientierte ich mich an der angegeben Stoffmenge und bestellte sogar ein bißchen mehr als angegeben.
Jedoch hatte ich nicht an den Schnittteilen nachgemessen und die Stickbordüre verlief leider nur an einer Seite der Stoffkante, so das ich um nicht viel, aber leider eindeutig zu wenig hatte.

Meine Stimmung war am Tiefpunkt und es war mir echt zum Heulen 😭.
Den gleichen Stoff wollte ich auch nicht mehr nachordern, den 2 Kleidungstücke aus dem selben und etwas speziellen Stoff, mussten echt nicht sein.

Also schob ich den Rock mal lange beiseite.
Guckte jedoch ab und an bei verschiedenen Stoffdealern um Alternativstoffen.

Ich hatte Glück und wurde bei Lieblingsstücke fündig.
Der Baumwollstoff war jedoch leider etwas hochpreisig. Das Gute daran aber, dass die Bordüre an beiden Webkanten verlief. Somit kam ich diesmal mit 150 cm aus.
Zur Sicherheit hab ich aber ein paar mal nachgemessen und das in alle Richtungen. 😁

Während des Nähens bin ich dann auch drauf gekommen, dass das sogar der original Stoff war, den auch Burda verwendet hatte.


Das Nähen ging relativ fix. Die Falten waren ein bißchen kniffelig. Hab ich diese glatt falsch gelegt beim ersten Anstecken.
War aber zum Glück schnell korrigiert. 😊
Der Stoff war relativ dünn und verzeiht wenig Fehler.
In der Länge habe ich den Rock um die Bordürenhöhe verlängert. Somit ist dieser nicht ganz zu Mini.
Das Nähen der Biesen hat Spaß gemacht.


Tja durch mein ganzes Dilemma wurde der Rock jetzt auch leider nicht mehr rechtzeitig fertig, um diesen mit in den Urlaub zu nehmen, geschweige den diesen noch ausführlich zu Tragen.
Vielleicht haben wir Glück und der Herbst wird noch warm?! 😁
Aber nächstes Jahr kommt auch wieder ein Sommer und da werd ich den Rock dann ganz ganz oft tragen!
Ich fühle mich nämlich sehr wohl darin:




 

Bis bald - bleibt kreativ
Irene

PS: Zwei sommerliche Teile werde ich euch demnächst noch zeigen können.
Aktuell stell ich mich gerade auf herbstliche und winterliche Nähprojekte um, obwohl ich noch so viele Sommerteilchen gerne genäht hätte.
Für die nächste Sommersaison muss ich wohl das nächste Mal früher anfangen. 😏

Daten und Details:
Größe: 38
Material: Baumwollstoff mit Stickerei von Lieblingsstücke
Schnitt: Burda Minirock 06/2018 #119

Verlinkt unter AfterWorkSewing, CreateinAustria, MeMadeMittwoch, Sewlala, Du für dich am Donnerstag